Bericht |
Dr. Werner Götze holt Bronzemedaille bei den
Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften
Die Erfurter Leichtathletikhalle Am
Steigerwaldstadion war bereits wie im Vorjahr, in diesem
Jahr wiederum Gastgeber der Deutschen
Senioren-Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik.
Der SV Vorwärts Zwickau war diesmal nur mit nur einen
Athleten in den Einzeldisziplinen vertreten.
Für Werner Götze stellte sich der Wettkampftag mit
seinen drei geplanten Starts äußerst strapaziös dar.
09.00 Uhr stand bereits der Weitsprung auf dem Programm,
für den er sich 90 Minuten vorher im Callroom melden
musste. Mit zwei Fehlversuchen begann sein Wettkampf
dann auch wenig verheißungsvoll. Um den Endkampf zu
erreichen war nun unbedingt im dritten Anlauf ein
gültiger Versuch notwendig, der ihm dann auch mit 3,36m
glückte. Mit seiner Steigerung im fünften Versuch auf
3,61m belegte er schließlich im Endklassement in der
Altersklasse M75 Platz 6. Deutscher Meister wurde Werner
Rücker von der LG Neiße mit einer Siegerweite von 4,21m.
In Anbetracht einer leichten Leistenzerrung, die während
des Weitspringens auftrat, verzichtete Werner Götze auf
seinen 60m-Start. Er wollte damit seinen Auftritt in der
abschließenden Dreisprung-Konkurrenz nicht gefährden.
Fast 10 Stunden nach dem Weitsprung gelang es dem
Glauchauer dann doch noch einen versöhnlichen Abschluss
mit dem Bronzemedaillengewinn im Dreisprung zu erzielen.
In einem soliden Wettkampf steigerte er seine Leistung
gegenüber den Landesmeisterschaften auf 8,34m. Hinter
dem mehrfachen Weltmeister Lothar Fischer (TG
Waldsee-8,77m) und Siegbert Knoth (TUS Gildehaus-8,62m)
konnte er mit dem dritten Platz im Fünfer-Starterfeld
abschließend sehr zufrieden sein.
Das 4x200m-Staffelteam der StG Neukieritzsch in der
Altersklasse M50/55 schrammte nur knapp an einer
Meisterschaftsmedaille vorbei. Mit Michael Müller und
Dr. Ullrich Seifert gehörten auch zwei Läufer des SV
Vorwärts Zwickau zur Staffel, die in einer Zeit1:47,41
Minuten den vierten Platz belegte. Gegenüber den
Landesmeisterschaften konnte die Endzeit um fast 2
Sekunden gesteigert werden.
[Dietmar Hallbauer,
15.2.2016]
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